Morta Skuld - Creation Undone
Review

Morta Skuld - Creation Undone

Mit ihrem nunmehr siebten Album, dem ersten Album seit 4 Jahren, bekommt man nun also endlich neue Klänge der US-Deather Morta Skuld präsentiert. Creation Undone erschien Ende Februar und wir geben euch einen kurzen Abriss - bevor ihr zur Musik "abreißen" dürft!

  • von Schlammi
  • 17.03.2024

Gegründet wurden Morta Skuld im Jahr 1990, lösten sich aber im Jahr 1998, nach 4 Alben schon wieder auf und haben dadurch sicherlich nie den Status anderer Größen der amerikanischen Death-Metal Kultur erreicht. 2012 hatten sich Morta Skuld erneut zusammengefunden, vorerst wieder unter dem alten Lineup, aber es dauerte weitere 5 Jahre bis das nächste Album das Licht der Welt erblickte und da war vom alten Personal war noch noch Gitarrist und Sänger Dave Graham übrig geblieben. 7 Jahre später hat sich nochmal beim Bass ein Wechsel ergeben und so besteht die Band nun aus oben genanntem Dave, Drummer Eric House, Gitarrist Scott Willecke und John Hill am Bass. 

Den Besetzungswechsel geschuldet hat sich dadurch der Stil durchaus verändert. So spielt man zwar nach wie vor Old School Death-Metal, allerdings musste der eher langsame groovige DM einen etwas schnelleren weichen. Mit schneller Rede ich hier nach wie vor von Midtempo, also nicht, das hier jemand Blastbeats erwartet. Natürlich packt man nach wie vor hier und da mal die Groovekeule aus, aber man zieht doch eher die Geschwindigkeit an als noch auf Brechern wie beispielsweise "Time will never forget" oder "Devoured Fears" aus der ersten Bandphase. Die Gitarrensoli hat sich das Quartett aus Milwaukee zum Glück erhalten, aber ich hätte mir durchaus nochmal so eine geile langsame Nummer auf der Scheibe gewünscht, die schon fast ins "Doomige" abdriftet - der guten alten Zeit wegen. Nichtsdestotrotz klingt das Album nach wie vor nach Morta Skuld, nur halt etwas schneller. Insgesamt bekommt man mit "Creation Undone" ein mehr als solides Death-Metal Album alter Schule geboten, welches soundtechnisch perfekt abgemischt ist und trotzdem irgendwo old-schoolig klingt. Mit 10 Songs in knapp einer dreiviertel Stunde bekommt man auch ordentlichen "Bang für den Buck", bzw. was auf die Ohren gepackt. 

 

Trackliste:

01. We Rise We Fall
02. The End of Reason
03. Painful Conflict
04. Unforeseen Obstacles
05. Perfect Prey
06. Soul Piercing Sorrow
07. Into Temptation
08. Self Destructive Emotions
09. Oblivion
10. By Design 

8
PUNKTE
Bewertung

Fans von Morta Skuld können getrost hier zugreifen, aber auch Fans, die die Herren bisher nicht auf dem Schirm hatten und Old School Death Metal lieben, sollten hier mal reinhören.

Band

  • Morta Skuld

Album Titel

  • Creation Undone

Erscheinungsdatum

  • 23.02.2024
Schlammi

"Wenn du rote Blitze siehst, hat es eingeschlagen"

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